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Milchstraße fotografieren: Tipps & Tricks für ein gutes Foto

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Milchstraße fotografieren: Tipps & Tricks für ein gutes Foto
Gestalte auch den Vordergrund interessant!

Die Milchstraße ist eines der spektakulärsten Ereignisse, die es an unserem Himmel zu beobachten gibt. Wenn du die Milchstraße fotografieren willst, so musst du jedoch einiges beachten, damit es auch ein gutes Ergebnis gibt.

Wer kennt sie nicht, die legendäre Milchstraße! In letzter Zeit wurden Fotos von der Milchstraße immer beliebter und immer mehr einzigartige Fotos sind in Web zu finden. Doch wie genau kommt man zu dermaßen spektakulären Bildern? Ich erkläre es dir hier.

Milchstraße fotografieren: Tipps & Tricks für ein gutes Foto

Berge und die Milchstraße
Milchstraße in den Südtiroler Alpen

Welche Kamera brauche ich?

Bei der Kamera ist es eigentlich egal welche du verwendest, denn die Milchstraße fotografieren kannst du mit jeder. Natürlich ist es umso besser wenn deine Kamera ein gutes Rauschverhalten aufweisen kann. Da sind vor allem die Vollformat Kameras ganz klar im Vorteil. Doch es gibt auch günstigere Kameras. Meine Sony a6000* z.b. weist ebenfalls ein sehr geringes Rauschverhalten auf und ist für gerade einmal 500€ zu haben.


Welches Zubehör brauche ich?

Objektiv für Milchstraße fotografieren:

Das wichtigste ist das Objektiv. Um die Milchstraße fotografieren zu können brauchst du ein lichtstarkes Objektiv mit einer Blende von 2.8 oder wenn möglich noch niedriger. Diese Objektive sind nicht gerade günstig zu haben, doch um ein gutes Foto machen zu können wirst du nicht drum herum kommen.

Es muss nicht immer das allerbeste Profi-Produkt sein, denn es gibt auch richtig günstige Objektive einer dermaßen großen Offenblende. Empfehlen kann ich dir die Objektive von Walimex, die nicht nur günstig, sondern auch noch richtig gut sind.

Meine Empfehlung: Walimex Pro 14 mm 1:2,8

Hier kannst du das Objektiv günstig kaufen!

 


Stativ – Ein absolutes Muss!

Wie du dir schon erahnen wirst, brauchst du auf jeden Fall ein Stativ*, denn es wird eine lange Belichtung werden wenn du die Milchstraße fotografieren willst. Wie schon öfters erwähnt solltest du beim Stativ nicht sparen, denn ein gutes Stativ ist einfach ein Muss.


Fernauslöser

Da schon das betätigen des Auslösers deiner Kamera für ein verwackeltes Foto sorgt, solltest du unbedingt einen Fernauslöser * verwenden. Achte beim Kauf gleich darauf, dass du den Auslöser programmieren kannst, denn oft kommt es sogar zu Stundenlangen Belichtungen.


Eine gute Location finden

Gestalte auch den Vordergrund interessant!

Eine elementar wichtige Rolle spielt die richtige Location, denn die Milchstraße ist nicht immer zu sehen. Du solltest dich auf jeden Fall für einen Standort entscheiden, der extrem dunkel ist. Vermeide Umgebumslichter oder den Mond in dein Bild zu kommen, denn diese Lichter stören und machen das Bild sehr schnell zunichte. Wie du am besten eine gute Location findest, erfährst du hier: Fotolocation finden. Damit du auch genau weißt wo sich die Milchstraße überhaupt befindet, empfehle ich dir dies vorher mithilfe einer App zu analysieren. Ich verwende immer „Photo Pills“, somit weiß ich schon bei der Planung wo genau ich sie am besten sehen kann.

Nicht nur die Location spielt eine wichtige Rolle, sondern auch die Jahreszeit. Die besten Fotos von der Milchstraße kannst du ganz klar in den Wintermonaten machen, da sie dort viel intensiver zu sehen ist.


Milchstraße fotografieren: Die richtigen Einstellungen

Programm auf Manuell, Blende 2.8, Fokus auf unendlich, Belichtungsdauer auf 30 Sekunden und ISO auf 3.200. Das war die ganze Hexerei. Je nachdem welche Brennweite man verwendet, sollte die Belichtungsdauer etwas angepasst werden. Wichtig ist nur dass du auf keinen Fall länger wie 30 Sekunden belichtest, denn durch die Erdrotation verziehen sich die Sterne am Himmel. Umso ein Lichtstärkeres Objektiv du hast, umso besser, denn umso weniger lange musst du belichten.

Anschließend muss das Foto nur noch etwas nachbearbeitet werden. Ich verwende immer Lightroom*, da das eine sehr mächtige Software in der Bildbearbeitung ist. Wie man das Foto nachbearbeiten soll ist Geschmacksache. Mit dem erhöhen des Kontrastes werden die Sterne weil kräftiger und heller dargestellt, das sollte deshalb auf jeden Fall gemacht werden. Ich persönlich mache immer noch gerne einen Hauch von Magenta mit ins Bild, da es somit etwas bunter und spektakulärer aussieht. Ist aber wie schon erwähnt Geschmacksache.

Wie immer gilt: Schnapp dir deine Kamera, zieh dir eine warme Jacke an und raus in die Welt um atemberaubende Fotos zu schießen.


Buchtipp: Milchstraße fotografieren

milchstrasse_fotografieren
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Noch sehr viel mehr Informationen und von A-Z alles erklärt findest du in diesem eBook: Milchstraße fotografieren! Absolut empfehlenswert!

Was sind deine Tipps und wie gehst du immer vor wenn du die Milchstraße fotografieren willst?

 

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