Wer viel mit seiner Fotoausrüstung unterwegs ist, will diese nicht nur sicher, sondern auch bequem transportieren.
Du hast Dir gerade eine neue Kamera oder vielleicht ein neues Objektiv gekauft. Jetzt möchtest du dir für die neuen Einkäufe einen Rucksack zulegen – schließlich schützt er deine Ausrüstung, und kann zusätzlich als idealer Aufbewahrungsort dienen, wenn sie nicht gebraucht wird. Die Auswahl eines zur Ausrüstung passenden Kamerarucksack ist oft nicht so einfach, wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Die richtige Tasche kann das Fotografieren angenehmer gestalten, da Du Deine Ausrüstung damit einfacher und bequemer transportieren kannst.
Tage des Tragens normaler Umhängetaschen sind vorbei! Jetzt haben wir die Qual der Wahl mit Angeboten an Rucksäcken, Umhängetaschen, Schultertaschen, Gürteltaschen, Rolltaschen; die Liste geht weiter. Aber welches ist das Richtige für Dich? Welches Modell passt am besten zu Deiner Anforderung? Wie viel Ausrüstung hast Du; und möchtest Du alles oder nur einen Teil davon mitnehmen? Fragen über Fragen. Aber diese helfen Dir bei der Entscheidung über die Art und Größe des Kamerarucksacks. Denke auch im Voraus; willst Du Dir bald weitere Ausrüstung, wie zusätzliche Objektive oder Kameragehäuse zulegen? Dann sollte Deine neue Tasche schon vor dem Kauf dieser genügend Stauraum besitzen.
Wahl der richtigen Größe
Wenn du alle Ausrüstung mitnehmen willst, solltest du die Größe der Tasche großzügig wählen. Bedenke, dass sie umso schwerer wird, je mehr Ausrüstung Du mit Dir herumträgst. Beachte weiter, dass einige Kameras nicht hineinpassen, wenn ein Griffgehäuse verwendet wird, weil viele Taschen nicht tief genug sind, um Gegenstände dieser Ausmaße aufzunehmen. Meist geben Hersteller eine Liste mit, aus der Du erkennen kannst, ob DSLRs (Digitale Reflexkameras) in Profigröße oder mit Griff für diese bestimmte Tasche geeignet sind.
Die Art des Kamerarucksacks
Die Wahl der Größe der Tasche war relativ einfach. Die Wahl des Taschenstils ist für denen einen oder anderen jedoch die größere Herausforderung. Hier können viele Fotografen etwas ins Stocken geraten. Es gibt so viele Möglichkeiten, dass es am Ende meist auf die persönliche Wahl hinausläuft.
Der eine bevorzugt vielleicht eine Umhängetasche, während ein anderer lieber einen Rucksack wählt. Vor dem Kauf ist es wichtig zu überlegen, wie viel Ausrüstung man mitnehmen möchte, da dies auch die bevorzugte Bauform beeinflusst. Nachfolgend eine Tabelle mit einer kurzen Liste der Vor- und Nachteile ausgewählter Taschentypen.
Kamerarucksäcke
Vorteile:
- Sie lassen Deine Hände frei, sodass Du beispielsweise Dein Handy nutzen, oder schnell die Objektive der Kamera wechseln kannst.
- Bieten eine überlegende Tragfähigkeit, weil das Gewicht statt von einer Schulter auf beiden getragen wird.
- Sie sind ideal zum Aufbewahren verschiedener Ausrüstung, wenn diese gerade nicht gebraucht wird.
Nachteile:
- Es ist oft umständlich, auf Ausrüstungsgegenstände zuzugreifen, oder Objektive und anderes Zubehör zu wechseln.
- Rucksäcke, in denen viel Ausrüstung getragen wird, können schwer auf den Schultern lasten.
- Sie können bei langanhaltenden Foto-Sessions – vor allem in warmen Klimazonen – schnell unangenehm zum Tragen werden.
Taschen auf Rollen
Vorteile:
- Mit ihnen kann man einfach auch eine große Anzahl schwerer Gegenstände transportieren.
- Leicht zum Transportieren der Ausrüstung, da du nichts auf dem Arm oder Rücken tragen musst.
- Perfekt, um alle Ausrüstung in nur einer Tasche zu verstauen und aufzubewahren.
Nachteile:
- Nicht gut geeignet, wenn du beim Fotografieren mehr Mobilität benötigst.
- Du benötigst einen sicheren Ort für die Aufbewahrung, wenn sie nicht mehr für ein Shooting benötigt wird.
Aktives oder passives Konzept
Eine „aktive Tasche“ ermöglicht, Ausrüstung leicht mitzunehmen und mobiler zu sein. Sie sind daher eher klein und handlich.
„Passive Taschen“ eignen sich hervorragend zum Transportieren der gesamten Ausrüstung und bieten großartige Aufbewahrungslösungen für das Verstauen des Kits, wenn es nicht verwendet wird. Sie sind allerdings für die Fotografen nicht ideal, die ständig unterwegs sind.